Die Stadt Lampertheim sagt dem wilden Müll den Kampf an!
Im Rahmen von KOMPASS (KOMmunalProgAmmSicherheitsSiegel) wurde die Kampagne gemeinsam mit den Technischen Betriebsdiensten ins Leben gerufen, da wilder Müll und unsaubere Flächen automatisch das Sicherheitsgefühl mindern. Zudem verlocken unsaubere Orte oft dazu, noch mehr Müll abzustellen und den Haufen weiter wachsen zu lassen.
Auch die vielen "Tretmienen" die unsere Freunde die Vierbeiner auf den Straßen und Gehwegen hinterlassen, entwickeln sich immer mehr zum Problem, wenn Hundebesitzer diese nicht wegräumen.
Um mehr Aufklärung und Sensibilisierung zu erreichen, wurde eine Kampagne entwickelt, die sich der einzelnen Themen intensiv widmet.
Über 300 Kinder machen Lampertheim sauber
Am Dienstag, den 07.05.24 sammelten in 10 Kinderbetreuungseinrichtungen über 300 Kinder wilden Müll in Lampertheim ein. Die Aufräum-Aktion fand im Rahmen von „sauberhaftes Hessen“ statt. In allen Kinderbetreuungseinrichtungen wurden die Kinder bestens auf den Sammeltag vorbereitet. Ausgestattet mit Greifzangen und Müllsäcken zogen sie dann alle los und entwickelten einen wahren Feuereifer bei der Suche nach Müll. Je mehr und je größer desto begeisterter die Kinder. Ein richtiger Wettkampf brach aus, wer den vollsten Müllsack hat, oder das kurioseste Müllstück. Dank dieser tollen Aktion ist Lampertheim nun wieder ein Stück sauberer und der wilde Müll wird eingedämmt. Nichts desto trotz, nimmt der wilde Müll leider immer mehr zu. Die Mitarbeiter der technischen Betriebsdienste können es kaum noch bewerkstelligen den vielen Meldungen für die Entsorgung des wilden Mülls nachzukommen. Daher appellieren wir als Stadt Lampertheim an die Bürger: Bitte halten Sie unsere schöne Stadt sauber und helfen Sie uns Lampertheim zur Wohlfühlstadt zu machen.
Um den Kindern das Thema Müll und die Wichtigkeit der Mülltrennung noch begreiflicher zu machen wurden im Rahmen der Müllkampagne von KOMPASS Besichtigungstouren beim ZAKB (Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße) organisiert. Die Vorschulkinder der Kindergärten Neuschloß und Europaring bekamen bei einer Führung durch den Energiepark Antworten auf ganz viele Fragen wie zum Beispiel: Was gehört in welche Tonne? oder Wohin kommt der Müll? oder Was wird aus dem Müll?. Schon die Anreise mit dem Bus sorgte für Spaß unter den Kindern. Am Energiepark angekommen, ging es erstmal in den großen Veranstaltungsraum, um gemeinsam mittels eines Glücksrades verschiedene Müllsorten in die richtigen Behälter zu sortieren. Ein riesenspaß für die Kleinen. Nach der kleinen Lerneinheit mit dem Abfall-ABC war allen klar: Mülltrennung ist wichtig und der Umgang mit Abfall eine Gemeinschaftsaufgabe. Ausgestattet mit Warnwesten erkundeten die kleinen Entdecker anschließend den Betriebshof. Sie staunten über die vielen Container mit den alten Waschmaschinen, Kühlschränken und standen natürlich auch allesamt mal auf der Fahrzeugwaage. Auf dem Rückweg von den riesigen Photovoltaik-Anlagen, vorbei am Behälterfriedhof, staunten die Kinder über eines der Sammelfahrzeuge. Dieses war natürlich das Highlight des ganzen Ausfluges, den alle Kinder durften mal das Steuer übernehmen und sich in das Müllfahrzeug setzen. Gemeinsam mit einem echten Müllmann durfte dann auch mal eine Tonne entleert werden.
Ein phantastischer Ausflug, der Kinderaugen zum Strahlen brachte und auf sehr lehreiche Art, spielerisch Kenntnisse zur Wichtigkeit im Richtigen Umgang mit Müll vermittelte.
Zum Start der Kampagne wurde auf dem Europaplatz ein Müllberg aufgeschüttet, dessen Inhalt eine Tagesfuhr der innerstädtischen Abfallbehälter enthielt und ein Anhänger voll wildem Müll, der an diesem Morgen eingesammelt wurde:
Dieser Müllberg entstand durch eine Tagesfuhre mit dem Müllauto der Technischen Betriebsdienste bei der Leerung der innerstädtischen Abfallbehälter und ein Anhänger voll "wildem Müll" der in Lampertheimer Grünflächen oder an den Abfallbehältern illegal abgestellt wurde.
Die Stadtverwaltung hat in diesem Jahr von Januar bis Oktober bereits 46.000,00 € ausgeben müssen, um illegal abgestellten wilden Müll einzusammeln und zu entsorgen.
Für das Leeren der Abfallbehälter wurden von Januar bis Juli diesen Jahres bereits 42.000,00 € ausgegeben und es fielen 800 Arbeitsstunden an.
Geld das letzten Endes dem Steuerzahler zur Last fällt und an anderen Stellen fehlt.
Um es Abfallsündern, die ihren Müll illegal einfach irgendwo abstellen, nicht ganz so leicht zu machen, wird dieser immer mal wieder untersucht, um den Verursacher zu finden. Wenn der Verursacher ermittelt werden kann, erfolgt zunächst ein Aufklärungsgespräch und es wird die Möglichkeit gegeben, den Müll wieder zu entfernen. Sollte dies nicht passieren, drohen je nach Aufwand und Müllmenge hohe Bußgelder. Um diese Aufgabe kümmert sich vor allem Daniel Degen, Mitarbeiter der Ordnungsbehörde.
Vom 01.01.2021 bis Oktober 2021 wurden ca. 170 Bauhofaufträge zur Entsorgung erteilt.
Hinzukommen zahlreiche Meldungen über Telefon, Meldungen über abgeladenen Sperrmüll und durch die Polizei durch O-Ämter die an die Gemarkung angrenzen usw. Auch der Bauhof und unser Außendienst melden stetig Müllablagerungen. Diese werden überprüft und ggf. weitere Maßnahmen eingeleitet.
Marie-Luise Volkmann (rechts im Bild) ist 11 Jahre alt und besucht das Lessing-Gymnasium. Seit 2018 sammelt sie auf ihrem Schulweg und auf ihrem „Gassi-Weg“ täglich den Müll ein. Ausgestattet ist sie mit einer Tasche, die sie mit ihrem Logo bemalt hat, einer Greifzange, Handschuhen und Desinfektionsmittel.
Bislang hat sie den gesammelten Müll gemeinsam mit den Eltern über den eigenen Hausmüll oder den Wertstoffhof entsorgt.
Ihr Ziel ist eine saubere Welt für sich und später auch mal für die eigenen Kinder. Am meisten ärgert sie sich über die vielen Masken, die sie aufliest. Diese würde sie auch gerne mal über einen bestimmten Zeitraum hinweg sammeln und an einer Leine demonstrativ aufhängen.
Ihre spektakulärsten Funde waren bisher ein Sonnenschirm mit Liege und Picknickdecke und 61 Flaschen kleinen Mini-Schnaps (an einem Tag). In ihrem täglichen Sammelgang, kommen meist 2 Mülltüten voll zusammen.
„Sauberhafter Kindertag: Fast 300 Kinder machen Lampertheim sauber“
Am Dienstag, den 19.05.23 sammelten in 8 Kinderbetreuungseinrichtungen fast 300 Kinder wilden Müll in Lampertheim ein. Die Aufräum-Aktion fand im Rahmen von „sauberhaftes Hessen“ statt. Die größte Plage sind, die Zigarettenstummel, die sich schier endlos auf den Straßen und Wegen ausbreiten. „Die kann man so schwer aufheben“, „Die muss man aus den Gehwegrillen rauspopeln“, „Die töten unsere Pflanzen und Tiere“, „Die schaden unserer Erde“…. So der eindeutige Tenor der kleinen, fleißigen Helfer. In allen Kinderbetreuungseinrichtungen wurden die Kinder bestens auf den Sammeltag vorbereitet. Ausgestattet mit Warnwesten, Greifzangen und Müllsäcken zogen sie dann alle los und entwickelten einen wahren Feuereifer bei der Suche nach Müll. Je mehr und je größer desto begeisterter die Kinder. Ein richtiger Wettkampf brach aus, wer den vollsten Müllsack hat, oder das kurioseste Müllstück. Dank dieser tollen Aktion ist Lampertheim nun wieder ein Stück sauberer und der wilde Müll wird eingedämmt. Nichts desto trotz, nimmt der wilde Müll leider immer mehr zu. Die Mitarbeiter der technischen Betriebsdienste können es kaum noch bewerkstelligen den vielen Meldungen für die Entsorgung des wilden Mülls nachzukommen. Daher appellieren wir als Stadt Lampertheim an die Bürger: Bitte halten Sie unsere schöne Stadt sauber und helfen Sie uns Lampertheim zur Wohlfühlstadt zu machen.
Waldkindergarten Fuchsbau:
Jeden Morgen laufen die Kinder des Waldkindergartens durch den Wald und haben dabei schon oft Müll eingesammelt, der achtlos weggeworfen wurde. Bei der heutigen Sammelaktion fanden die Kinder Schuhsohlen, Papier, Gummibärchentüten und Feuchttücher. Aufgeteilt in zwei Gruppen, zogen die Kinder los. Auch um die Grillhütte herum bleibt immer viel Picknick-Müll zurück, den die fleißigen Helfer einsammelten.
Kindertagesstätte Guldenweg:
Bereits nach dem Frühstück herrschte in der Kita Guldenweg eifrige Aufregung. Die Müllgreifer wurden ausgeteilt und die Warnwesten angezogen. Voller Freude und mit großem Engagement sammelten knapp 20 Kinder jeden Schnipsel und jedes Müllstück rund um das Kita Gelände ein.
Kindergarten Europaring:
Wie im emsigen Bienenstock kam man sich am Dienstag im Kindergarten Europaring vor. Aufgeteilt in mehrere Laufgruppen machten sich die Kinder auf den Weg und sammelten Müll an den verschiedensten Stellen ein. Besonders bemerkenswert, war die Vorbereitung der Kinder durch die Erzieher. Zunächst wurde eine interessante Geschichte vorgelesen, die sich um ein kleines Mädchen und ihre Freunde drehte, die zu „Super-Müllhelden“ wurden. Dabei konnten die Kinder abenteuerlich einiges über Müll, Mülltrennung und Recycling verstehen lernen. Danach gab es ein praktisches Üben. Hierzu leerte der Erzieher einen Müllsack aus und die Kinder überlegten gemeinsam, wohin welches Müllstück kommt, wie man es am besten recycelt und vor allen Dingen wurde alles gemeinsam getrennt und richtig entsorgt. Zu guter Letzt wurden die Mülleimer der Kita mit Aufklebern bestückt, so dass auch in Zukunft, immer an die richtige Mülltrennung gedacht wird.
Kindergarten Neuschloss:
Eigentlich wollte eine kleiner Gruppe am Dienstagmorgen losziehen um in Neuschloß für Sauberkeit zu sorgen. Doch kurzer Hand entschieden sich alle Kinder mitzumachen. Eine „tolle Aktion, die allen Spaß macht“ wollte die Leitung den Kindern nicht vorenthalten und so durfte jeder eine Warnweste anziehen und gut ausgestattet mit Müllsack und Handschuhen losziehen. Die Greifer wurden dann eben einfach immer abgewechselt. Rund um den Kindergarten und in Teilen des Wohngebietes Neuschloß wurden die Straßen und Wege vom Unrat befreit.
Kinderkrippe Zwergenschloss:
Auch die ganz kleinen aus dem Zwergenschloss machten beim sauberhaften Kindertag mit. Um den Kindern die Wichtigkeit der Aktion zu erklären, arbeiteten die Erzieherinnen im Vorfeld mit Büchern und viel Erklärungen. In der Krippe hat es sich bewährt, das Thema Mülltrennung durch Farben und Aufklebern auf den Mülleimern in den Gruppen deutlich zu machen. So ist es für die Kleinen gut verständlich. Hauptsächlich der Parkplatz der Krippe wurde gesäubert. Hier wurde aus den Rillen der verlegten Pflastersteine die ganzen Zigarettenstummel fein säuberlich rausgepuhlt. Hier kamen auch gleich die ersten Verbesserungsvorschläge der Kleinen. „Die Rillen müssen kleiner sein, damit keine Zigarette reinpasst“. Ein bislang unbedachter Vorschlag, den wir gerne annehmen werden.
Kindertagesstätte Hofheim:
Den ganzen Vormittag über haben die Kinder der Kita Hofheim mit Spaß und viel Freude aufgesammelt. Hier gab es sogar eine kurze Begleitung durch die Kollegen der Stadtpolizei, die sich von der Freude und dem Eifer der Kinder anstecken ließen und sich entschloßen, ein Stückchen der Wege mit zu säubern. Darüber freuten sich die Kinder natürlich sehr und es entstand direkt ein kleiner Wettkampf, wer den meisten Müll findet.
Kindergarten Schwalbennest:
In diesem Jahr beteiligte sich auch eine Gruppe des Kindergarten Schwalbennest. Die Kinder waren so gut auf diese Aktion vorbereitet, dass sie bereits während des sammelns am Rheindamm entlang anfingen zu recyceln. Müll einsammeln war hier nicht genug, es musste direkt alles getrennt und richtig entsorgt werden. Es wurde gleich nachgefragt, wann so etwas wieder stattfindet. Man konnte den Spaß der Kinder deutlich spüren.
Kindergarten Rosengarten:
Der Kindergarten Rosengarten teilte sich auf in 2 Laufgruppen. Die eine machte sich auf in Richtung Kaufland und die andere in Richtung Wald. Die Kinder erzählten während des sammelns, dass man das am Kaufland eigentlich jeden Tag machen müsste. Da wäre immer sehr viel Müll und ein Tag reiche gar nicht aus, alles einzusammeln.
„ZIGARETTENKIPPEN SIND DIE GRÖSSTE PLAGE IN LAMPERTHEIM“
Am Dienstag, den 10.05.2022 sammelten in 11 Kinderbetreuungseinrichtungen über 500 Kinder wilden Müll in Lampertheim ein. Die Aufräum-Aktion fand im Rahmen von „sauberhaftes Hessen“ statt, das dieses Jahr auch sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Unter den teilnehmenden Kindergärten herrschte absolute Einigkeit in dem Punkt, dass die größte Umweltverschmutzung in Lampertheim, durch die achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen kommt. „Das braucht ewig bis es verrottet“, „das tötet Tiere, die das essen“, „das macht unsere Erde traurig“, „die zerstören das Bild von unserem schönen Kindergarten“, „ich habe Millionen Zigaretten eingesammelt“, „die sind ekelig“…. so einige Wortlaute der Kinder und Erzieherinnen zu den Dreckstummeln.
Waldkindergarten Fuchsbau:
Jeden Morgen treffen sich die Kinder des Kindergartens Fuchsbau am Spielplatz in Neuschloß und laufen dann gemeinsam zum Kindergarten in den Wald. Kindergartenleiterin Susanne Jäger erzählt, dass es oft vorkommt, dass der Spielplatz beim morgendlichen Antreffen vermüllt ist. Gerade die Sitzbank wäre des Öfteren noch voll mit Picknickresten oder gar Bierflaschen. Daher gehört bei den Erzieherinnen und den Kindern, das Säubern des Spielplatzes schon zur morgendlichen Routine und die Themen Natur- und Umweltschutz werden bei einem Waldkindergarten sowieso großgeschrieben.
Kindertagesstätte Guldenweg:
11 fleißige Sammler standen direkt nach dem Frühstück schon bereit und hielten voller Tatendrang die Greifzangen bereit um loszulegen. „Wir sammeln wegen der Umweltverschmutzung und weil wir die Tiere beschützen wollen“.
Kinderkrippe Zauberwald:
In zwei Gruppen aufgeteilt, machten sich 18 kleine Krippenkinder auf den Müllsammel-Fußmarsch um die Krippe herum, zum Spielplatz und in Richtung Feld. Vorher wurde das Auflesen des Mülls mit der Kindergreifzange geübt und Müllentsorgung thematisiert. Bei den regelmäßigen Spaziergängen wird das Thema ebenfalls immer wieder aufgegriffen, so dass die Kleinen bestens vorbereitet waren. „Unser Tilo hat sich heute besonders gefreut und kam schon mit einem riesen Strahlen in die Kinderkrippe“ berichtet die Erzieherin.
Kindergarten Saarstraße:
Insgesamt 80 Kinder beteiligten sich in verschiedenen Gruppen an verschiedenen Tagen auf unterschiedlichen Strecken in der Müllsammel-Aktion. Eine beachtliche Zahl. Die Themen Klima- und Umweltschutz liegen der Kindergartenleitung Natascha Luft besonders am Herzen. Da in diesem Rahmen u.a. Müll- und Müllentsorgung ein großes Problem darstellt, werden die Kinder Im Kindergarten für diese Themen sensibilisiert. Der sauberhafte Kindertag bildet in diesem Jahr wieder den Auftakt dafür. Von dort aus beschäftigen die Kinder sich damit, wie der Müll richtig getrennt wird, was danach mit dem Müll passiert bis hin zum Thema Plastikmüll und seine Auswirkungen auf unsere Umwelt.
Bei der heutigen Müllaktion teilten sich die Gruppen auf um die Gebiete, Altrhein, Rheindamm und in Richtung WSV Gelände. Dabei präsentierten die Vorschulkinder stolz ihren Fund eines Regenschirms und eines Fotos mit einer Katze drauf. Hochmotiviert liefen sie alle gleich weiter in Richtung Altrhein-Parkplätze.
Kindergarten Europaring:
Um die 100 Kinder nahmen an der Säuberungsaktion teil und reinigten rund um den Kindergarten und den benachbarten Kindergarten. Mülltrennung und Müllentsorgung werden im Kindergarten im Alltag immer thematisiert. Im Wald und bei Ausflügen bekommen die Kinder Wertschätzung für die Natur vermittelt. Um dies im Alltag auch gut umzusetzen wird Müll immer mal wieder für Basteleien verwendet und das Frühstück wird in Brotboxen statt Umverpackungen mitgebracht.
„Popokreis“ im Kindergarten Europaring:
Überaus spannend und mitreißend war die Vorbereitung der Kinder auf den heutigen Sammeltag mit Brigitte Hamm-Kessler. Ehrenamtlich hat sie sich das Thema auf die Fahne geschrieben und bringt den Kindern spielerisch und packend Mülltrennung und -Entsorgung vor. In ihrer Geschichte schlüpft sie in die Rolle eines Kindes, dass im Stadtpark den Spielplatz besucht. Hungrig und durstig setzt sie sich auf die Wiese, isst ein Salamibrot und lässt die Alufolie achtlos fallen, isst eine Banane und lässt die Schale fallen, isst Schokolade und lässt die Verpackung fallen, trinkt aus Flaschen und lässt diese fallen. Danach verlässt sie den Ort ohne ihre Abfälle einzusammeln. Erbost rufen ihr die Kinder hinterher und verlangen, dass sie zurückkommt und den Müll einsammelt. Eine der Plastiktüten fliegt jetzt auch noch durch eine Windböe herum. Erstaunt kommt sie zurück und fragt die Kinder, was sie denn falsch gemacht hätte? „Du musst deinen Müll wegschmeißen“, „Der Müll ist nicht gut für die Natur“, „Mit den Glasscherben kann man sich schneiden“, „Das ist gefährlich für die Tiere“ rufen die Kinder. Als nächstes bringt Brigitte Miniatur-Mülltonnen und erklärt den Kindern die Trennung. Alle müssen mit raten, wo welcher Müll hineinkommt. Als nächstes kommen Ringe um die Mülltonnen und es wird eine Tüte Hausmüll ausgeleert, den die Kinder gemeinsam sortieren.
Kindergarten Neuschloss:
Klimaschutz- und Umweltthemen stehen im Kindergarten Neuschloss auf dem Alltagsprogramm und es gibt sogar ein eigenes Müll-Lied mit dem Titel „Wir schützen unsere Erde“. Die gesammelten Müllfunde von der heutigen Aktion haben die Kinder am Parkplatz zu einem großen Haufen zusammengeworfen, sortieren fleißig aus und trennen den Müll in die richtigen Behältnisse.
Kinderkrippe Zwergenschloss:
Auf den sauberhaften Kindertag wurden die Kleinen bestens mit Bilderbüchern vorbereitet. Um die Mülltrennung auch im Alltag gut meistern zu können wurden in der ganzen Kinderkrippe verschieden farbige Mülleimer mit Aufklebern aufgestellt um den Kleinsten, dass Trennen verständlich zu machen. Bei der Müllsammelrunde um die Krippe wurden jede Menge Masken, Bonbonpapier und Zigarettenkippen aufgelesen. Am Ende der Tour konnten die Kinder den aufgeschütteten Müllhaufen begutachten, den sie so fleißig zusammengetragen haben.
Kindergarten Rosenstock:
Die 25 Vorschulkinder des Kindergarten Rosenstock haben gesäubert und mit einem Ergebnis von 2 vollen Müllsäcken eine beeindruckende Müllansammlung zusammengetragen. Die Kinder haben den angrenzenden Spielplatz und entlang der Gewächshäuser am Feldrand gesäubert. Über das viele gefundene Plastik haben sich die Kinder am meisten geärgert und eifrig erzählt, wie schlimm Plastik für die Erde ist. Auch Zaunreste sind dabei gefunden worden und haben für aufsehen gesorgt.
Kindertagesstätte Hofheim:
Über 90 Kinder haben im Kindergarten Hofheim die Ärmel hochgekrempelt und dem wilden Müll den Kampf angesagt. In 4 Gruppen aufgeteilt wurden verschiedene Gebiete unter die Lupe genommen. Die heutige Aufräumaktion ist nun der Start im Kindergarten um das Thema Müll weiter zu vertiefen. Es sind noch viele weitere Aktionen geplant. Immer wieder zu größeren Mengen kommt es beim Sammeln, wenn die Kinder durch die Neubaugebiete gehen, da dort noch der ein oder andere Bauabfall zu finden ist. Voller Stolz und Eifer präsentierten die Kinder ihre zusammengetragenen Tüten. Die erstmals zur Verfügung gestellten kleinen Greifzangen für die Kinder, waren eine sehr gute Erweiterung der Arbeitsmittel. Die Kinder waren im Umgang damit sehr ehrgeizig und konzentriert bei der Sache. Kleine Papierfetzen damit aufzuheben, war nämlich eine große Herausforderung.
Katholischer Kindergarten St. Michael:
Die Kinder des St. Michael Kindergarten berichteten voller Erstaunen über ihre spektakulären Funde, denn sie fanden Tierknochen, Dosen, Flaschen, Masken und gefühlt 1 Million Zigarettenkippen. Die Kinder erzählten, wie kniffelig es gewesen sei, diese alle mit dem Greifer aufzuheben. Im Kindergarten ist Müll ein Thema das immer wieder verinnerlicht wird. „Eigentlich sind Menschen die Schweine“ fiel der Satz von den Kindern.
Kindertagesstätte Rosengarten:
25 Kinder, ausgestattet mit Eimern und Greifzangen machten sich in Rosengarten auf den Weg zum Müll einsammeln. „Die Erde soll sauber und schön sein“ rufen uns die Kinder entgegen. Die Rheingoldstraße, die Obstwiese, der Sportplatz und ein Waldstück wurden von Dreck befreit. Allgemein war es nicht so viel Müll aber unglaublich viele Zigarettenkippe. Ein Ergebnis das uns alle Kindergärten am Ende des Tages mitteilten.
Das Müllfundstück des Monats Dezember 2022 sind 2 Schrotträder. Gefunden wurde diese von einem aufmerksamen Bürger in der Kaiserstraße an einem Fahrradständer. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Das Müllfundstück des Monats November 2022 ist Unrat. Gefunden wurde dieser von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung an der Brücke am Bahnlachgraben. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Das Müllfundstück des Monats Oktober 2022 sind Müllsäcke. Gefunden wurden diese von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung am Hollerngraben / Bruch am Bahnviadukt. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Im September 2022 wurde das Müllfundstück des Monats von den Schülern des Litauischen Gymnasiums gefunden, geborgen und entsorgt. Es handeltes sich um Unrat, der bei einer Säuberungsaktion durch die Schüler in der Weschnitz entdeckt wurde. Im Rahmen des 8er Rates hat sich die Schulklasse insgesamt ein ganzes Jahr mit dem Thema Müll auseinandergesetzt. Es gab viele Unterrichtsstunden und eine Menge Ideen. Wir bedanken uns sehr für das Engagement und den Einsatz durch die Schüler.
Im August 2022 fanden 2 Fahrten zum ZAKB mit den Vorschulkindern der Kindergärten Europaring und Neuschloss statt. Bei diesen Ausflügen konnten die Kinder interessante Eindrücke des Wertstoffhofes gewinnen. Zunächst gab es ein spannendes Mülltrennungsspiel mit dem Glücksrad und eine Einführung in die Arbeiten auf dem Wertstoffhof. Danach konnten die Kinder den Wertstoff besichtigen und als Highlight dann sogar einmal selbst auf dem Fahrersitz des Müllautos sitzen.
Das Müllfundstück des Monats Juli sind Autoreifen. Gefunden wurden diese von den Mitarbeitern der Stadtpolizei. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Das Müllfundstück des Monats Juni ist ein Unfall-Auto. Gefunden wurde dieses von den Mitarbeitern des Forstes. Die Entsorgung fand durch einen Abschleppdienst und die Stadt Lampertheim statt.
Das Müllfundstück des Monats Mai ist 1, Staubsauger, 1 Koffer, 1 Altkleidersack und Haushaltsmüll. Gefunden wurde dieser von einem aufmerksamen Bürger am Glascontainer in der Karlsbader Straße in Hofheim. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Das Müllfundstück des Monats April ist 1 Schubkarre voller Bauschutt und 3 Säcke Haushaltsmüll im Hollerngraben. Gefunden und entsorgt wurde dieser durch die technischen Betriebsdienste der Stadt Lampertheim.
Im März meldete sich bei der Stadt Lampertheim die Kanuakademie und bekundete ihr Interesse, die Müllkampagne tatkräftig unterstützen zu wollen. Direkt am 24.03.22 legte die eifrige Truppe dann auch los und sammelte 2 Stunden lang am Altrheinufer entlang den achtlos weggeworfenen Müll ein. Insgesamt 10 Kinder sammelten in dieser kurzen Zeit, 3 große Säcke voll Müll und einen großen Kanister sowie Autoreifen ein. Voller Stolz zeigten die Kinder ihre gesammelten Werke und freuten sich, einen Teil zum Umweltschutz und zur Sauberkeit des Altrheins beigetragen zu haben. Die Zeit verging wie im Flug und die Motivation der Gruppe war so groß, dass alle am liebsten noch weitergesucht hätten.
Das Müllfundstück des Monats Februar ist ein alter Sessel. Gefunden wurde dieser von Umweltpatin Claudia Jung bei einem Spaziergang in den Gärten. Die Entsorgung fand durch die technischen Betriebsdienste statt.
Das Müllfundstück im Januar 2022 wurde von der Geopark Rangerin und Seniorenbeiratsvorsitzenden Ute Striebinger mitten im Naturschutzgebiet gefunden. Es handelt sich um einen Koffer voller Kleidungsstücke und 5 blaue Müllsäcke. Diese wurden sehr weit im Naturschutzgebiet Bonaue gefunden und mussten von den Mitarbeitern der technischen Betriebsdienste gesucht und geborgen werden. Aufgrund der sehr aufwendigen Bergung entstanden nun Kosten in Höhe von über 1.000,00 €.
Über einen Monat hinweg hat unsere Umweltaktivistin, die 11-jährige Marie-Luise Volkmann alle unachtsam weggeworfenen Masken, die auf ihrem Gassi- und Schulweg lagen, eingesammelt und an einer langen Leine befestigt. Die ca. 200 Masken haben wir zu Demonstrationszwecken nun zwischen den Bäumen am Domplatz aufgehängt, um den Menschen dieses Umweltärgernis deutlich vor Augen zu führen.
Für die Öffentlichkeitsarbeit, wurde ein Logo kreiert und es soll eine Werbekampagne aufgelegt werden. Wir werden großflächige Hinweise an markanten Plätzen aufhängen und in begleitenden Handzetteln themenbezogen aufklären über:
Für Schüler*innen der weiterführenden Schulen gab es das Angebot, das Thema Müll im Unterricht zu behandeln und im Anschluss LIVE vor Ort eine Besichtigung im ZAKB zu machen, um die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren. An diesem Angebot nahmen die Klassen 5-9 der Nibelungenschule in Hofheim teil.
Zunächst gab es einen Film und ein Mülltrennungsspiel im Konferenzraum des ZAKB. Im Anschluss daran, wurden die Schüler*innen über das Gelände des Wertstoffhofes geführt. Dabei gab es viele interessante Informationen zum Wertstoffhof, der Arbeit dort, den verschiedenen Müllverwertungsarten und die Fahrzeuge konnten besichtigt werden.
Die Firma Medert Recyling GmbH übergab der Stadt Lampertheim für die Müllkampagne eine Spende in Höhe von 1.000 €, für die wir uns ganz herzlich bedanken. Mit diesem Geld hat die Ordnungsbehörde für eine gute Ausstattung der aktiven Müllsammler gesorgt. Es wurden Warnwesten, Müllgreifzangen und Handschuhe für Kinder angeschafft.
Fachdienst 30-1 - Verkehr und Gewerbe
Haus am Römer, Zi. 310
Domgasse 2
68623 Lampertheim
06206 935-455
06206 935-330
E-Mail
Fachdienst 70-1 - Kaufm. Rechnungswesen, Grün- und Projektplanung
Baubetriebshof, 1. OG
Industriestraße 33
68623 Lampertheim
06206 94990-26
06206 94990-92
E-Mail
Fachdienst 30-2 - Sicherheit und Ordnung
Haus am Römer, Zi. 308
Domgasse 2
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06206 935-292
06206 935-330
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