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Engagierte Stadt

Lampertheim wurde 2021 in das Bundesweite Netzwerk der Engagierten Städte aufgenommen und ist nun eine von mittlerweile 113 Engagierten Städten in Deutschland, die gute Rahmen bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung schaffen, aktivieren und weiterentwickeln.
In Engagierten Städten arbeiten überzeugte Menschen aus Zivilgesellschaft, der öffentlichen Hand und Unternehmen zusammen an diesem Ziel. Und gemeinsam bilden sie ein starkes und wachsendes Netzwerk – die Engagierte Stadt!

Lampertheim arbeitet vor Ort verstärkt daran, dass
... es für alle Einwohnerinnen und Einwohner möglich und einfach ist, sich freiwillig zu engagieren und sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.
... Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Politik und Verwaltung, lokaler Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft auf Augenhöhe zusammenarbeiten - damit jeder sein jeweiliges Wissen und Können einbringen kann, gemeinsam Ziele entwickelt, verbindliche Absprachen getroffen und wirksame Maßnahmen umgesetzt werden.
…es gute und verlässliche Rahmenbedingungen für engagierte Einwohnerinnen und Einwohner
gibt, um lokale Herausforderungen auch zukünftig gemeinsam zu lösen.
… eine langfristig gesicherte Informations-, Vernetzungs- und Koordinierungsstelle existiert, die alle Akteure vor Ort in ihrem Engagement unterstützt, über Mitwirkungsmöglichkeiten informiert und die Arbeit koordiniert.
… es eine Verständigung über die Chancen und Grenzen bürgerschaftlichen Engagements sowie eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen gibt.

(Selbstverständnis der Engagierten Stadt)


Hintergrund

Engagierte Städte entstehen dort, wo sich überzeugte Menschen aus gemeinnützigen Organisationen, der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen gemeinsam dafür einsetzen, gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort zu schaffen.
Mit Hessen schließt sich auch ein weiteres Bundesland als Regionalpartner der „Engagierten Stadt“ an.

Die Engagierten Städte bekennen sich zur sektorenübergreifenden Zusammenarbeit (Zivilgesellschaft, Verwaltung/Politik und Wirtschaft) auf Augenhöhe und zu einem gemeinsam entwickelten Selbstverständnis, das für die Haltung steht, mit der alle Beteiligten das Netzwerk lebendig gestalten. Dabei haben sie den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel.
In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürger*innen aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Denn für eine gut funktionierende Gemeinschaft braucht es Engagierte, die ihren Lebensort gestalten und eine Vision, wie sie in ihrer Kommune leben wollen. Dieses Engagement benötigt wiederrum professionelle und gut vernetzte Anlaufstellen vor Ort sowie Vereine, Politik und Wirtschaft, die zusammenarbeiten wollen und können.

Was ist das Ziel?

Gesellschaftliche Herausforderungen erfordern gemeinschaftliches Handeln. Bürgerschaftliches Engagement ist dabei ein wichtiger Grundpfeiler. Hilfsbedürftige Menschen stehen im Fokus vieler verschiedener lokaler Akteure. Wie gelingt es, die Angebote von Vereinen, Stadtteilbüros, der Kommune oder Wohnungsbau-gesellschaften in Form von Zeit- und Geldspenden sowie staatliche Unterstützung aufeinander abzustimmen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln und miteinander ins Tun zu kommen?

Die Engagierte Stadt leistet Unterstützung, aus lokalen Netzwerken Verantwortungsgemeinschaften zu bauen, um in Städten und Gemeinden bleibende Engagementlandschaften zu etablieren. Erstmals stehen nicht bestimmte Projekte oder Organisationsformen im Fokus, vielmehr werden lokale Kooperationen unterschiedlicher Akteure gefördert, von bestehenden Netzwerken hin zu belastbaren Kooperationen.

Die Lampertheimer Projektideen zur Bewerbung 2021 waren:

1. "Miteinander wirken und gestalten" - Gelebte Bürgerbeteiligung in Lampertheim
2. Wir ziehen an einem Strang! - Mehr Aufmerksamkeit für die Arbeit und den Bedarf Lampertheimer Vereine und Institutionen wecken. Die Möglichkeiten von Crowdfunding und Fundraising als Einnahmequelle für Vereine etablieren. Hilfestellung beim Vererben von Geld an Vereine erarbeiten.

Über das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt«

Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind belastbare und gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Sie sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt.

Die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort haben sich nachweislich verbessert. Seit 2020 öffnet sich das Netzwerkprogramm für neue Städte und Partnerschaften. Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören. Weitere Partner*innen des Netzwerkprogramms „Engagierte Stadt“ sind die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Metropolregion Rhein-Necker, die Bundesländer Hessen, Schleswig-Holstein und Land Rheinland-Pfalz sowie die Stiftung Deutscher Verein.

Aktuelle Informationen finden sich auf www.engagiertestadt.de.

Ihre Ansprechpartnerin

Reis, Silke

Fachdienst 40-2 - Ehrenamt und Vereine

Haus am Römer, Zi. 216
Domgasse 2
68623 Lampertheim
06206 935-363
06206 935-316
E-Mail


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