Startschuss für digitales Verwaltungsportal
06.05.2022
Verwaltungsangelegenheiten können künftig ganz bequem online erledigt werden
Unter dem Slogan „Verwaltung digital denken!“ startet die Stadtverwaltung Lampertheim eine umfangreiche Digitalisierungsoffensive. Vor dem Hintergrund einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft verändert sich auch die Arbeit der Verwaltung. Neben internen Veränderungsprozessen in den kommenden Jahren bietet die Verwaltung ab sofort auch ihren Bürgerinnen und Bürgern ein umfangreiches digitales Dienstleistungsangebot in Form des neuen digitalen Verwaltungsportals an.
Auf dem Portal stehen den Bürgerinnen und Bürgern zu Beginn in 11 Themenfeldern mehr als 67 Dienstleistungen und Informationsangebote zur Verfügung. Die Möglichkeiten sind dabei bereits jetzt äußerst vielseitig - von der Eheurkunde, der Beantragung von Kinder- oder Elterngeld bis zur digitalen An-, Ab- und Ummeldung eines Gewerbes - und werden im Laufe des Jahres kontinuierlich erweitert. Ziel der Verwaltung ist es, der Bürgerschaft eine zentrale, digitale Anlaufstelle für alle Anliegen zur Verfügung zu stellen - egal ob diese im Hoheitsbereich des Bundes, des Landes, des Kreises oder der Stadt Lampertheim liegen. Daher bietet das Portal bereits ab jetzt auch digitale Verwaltungsleistungen anderer Behörden an.
Ab dem 6. Mai 2022 steht das digitale Verwaltungsportal unter der Webadresse digital.lampertheim.de der Bevölkerung zur Verfügung. Bürgermeister Gottfried Störmer erklärt hierzu: „Wir stellen unseren Bürgerinnen und Bürgern einen digitalen Rathaus-Service zur Verfügung, der kontinuierlich erweitert wird und damit die bürgernahe Verwaltung der Zukunft sicherstellt. Das ist ein starkes Zeichen einer modernen und bürgerorientierten Verwaltung!“
Bereits in der Vergangenheit zeigte sich die Lampertheimer Stadtverwaltung digitalen Dienstleistungen stets aufgeschlossen. Hierzu zählen unter anderem das Bürger- und Gremieninformationssystem für alle politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger, das Bürgerportal LampertheimDirekt sowie das digitale Fundbüro.
Im Zuge der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) bis zum Ende dieses Jahres werden immer mehr Verwaltungsdienstleistungen in Deutschland auch digital angeboten. Bei Erfüllung des gesetzlichen Auftrages wird die Bevölkerung in die Lage versetzt, den Großteil ihrer Anliegen an die Verwaltungen auch von zu Hause oder unterwegs unkompliziert und vollständig digital abzuwickeln. Dies betont auch Ralf Müller (Fachbereichsleiter Einwohnerservice und zentrale Dienstleistungen): „Soweit Bund und Länder der kommunalen Ebene die vollständige Umsetzung des OZG ermöglichen, wird dies ein großer Gewinn für die Bevölkerung sein. Verwaltungsanliegen vom Sofa aus erledigen ist keine Zukunftsmusik mehr.“
Neben dem Angebot an die Bevölkerung stehen auch innerhalb der Verwaltung weitreichende Veränderungen an. Bis zum Jahr 2028 sollen die verwaltungsinternen Abläufe weiter digitalisiert werden. Daher plant die Verwaltung ab dem kommenden Jahr die schrittweise flächendeckende Einführung der E-Akte. „Die Nutzung der E-Akte wird die Verwaltung papierloser machen. Hierdurch stellen wir uns zukunftsfähig auf, was auch einen wichtigen Schritt zu mehr Bürgerfreundlichkeit und einem modernen Dienstleistungsangebot darstellt.“, betont Maximilian Thode (Fachdienstleiter IT- und Organisationsmanagement / OZG-Beauftragter).