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Die Geschichte des KZ´s in Osthofen und Lampertheimer Häftlinge

Neben der allgemeinen Vorstellung der Arbeit der Gedenkstätte KZ Osthofen und des Fördervereins Projekt Osthofen e.V. widmet sich der Vortrag den jüdischen Menschen des damaligen Volksstaats Hessen, die von den Nationalsozialisten verfolgt und in das KZ Osthofen, ein bereits 1933 eingerichtetes Konzentrationslager, eingewiesen wurden. Als frühes Konzentrationslager im Deutschen Reich mit dem Hauptziel der Einschüchterung der politischen Gegner der Nationalsozialisten ist das KZ Osthofen gleichzeitig auch ein Beispiel für die Verfolgung jüdischer Menschen in der Frühphase der nationalsozialistischen Herrschaft. Wesentlicher Initiator des KZ Osthofen war der damalige hessische Polizeichef Werner Best, später dritthöchster Mann in der SS-Hierarchie hinter Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich und wichtiger Ideengeber zur „Endlösung der Judenfrage“. Auf die Bühne trat Best jedoch noch vor der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933, als er 1931 auf dem Boxheimer Hof bei Lampertheim/Bürstadt hessischen Parteigenossen einen Entwurf nationalsozialistischer Umsturzpläne präsentierte und mit diesen „Boxheimer Dokumenten“ für einen regelrechten Skandal auch außerhalb Hessens sorgte.

Ort
Kernstadt
Sitzungssaal Altes Rathaus

Veranstalter
FB 40 Ehrenamt und Kultur

Termine
Di, 26.10.2021, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr

 

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