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Stolpersteine in Lampertheim

Stolpersteine

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, zitiert der Künstler Gunter Demnig den Talmud. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst in den Häuser wohnten.

Stolpersteine werden in den Bürgersteig vor den Häusern verlegt, wo Verfolgte, Vertriebene oder Ermordete des NS-Regimes ihren letzten freiwilligen Wohnsitz hatten. Damit wird an die Opfer erinnert, die wegen ihrer Rasse, ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung, ihrer Herkunft oder ihrer Lebenseinstellungen verfolgt, vertrieben und ermordet wurden.
Stolpersteine sind kubische Betonsteine, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Auf den Steinen steht geschrieben: HIER WOHNTE… Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch. Inzwischen liegen bereits Stolpersteine in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas.

Lampertheim beteiligt sich gemäß des Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 02.11.2012 am Projekt „Stolpersteine“ und verlegt jährlich Stolpersteine.

Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurden bisher folgende Stolpersteine an folgenden Orten in Lampertheim verlegt:

Europaplatz – Römerstraße

Am 23.11.2007 wurde ein Stolperstein für Pater Alfred Delp verlegt.

Wilhelmstraße 46

Am 20.2.2014 wurden sechs Steine für die Familie Bähr und Behr verlegt:
Max Bär
Selma Bär, geb. Mayer
Edgar Bär
Inge Bär
Julius Bär
Herta Helene Behr

Römerstraße/ Ecke Domgasse

Am 14.6.2015 wurden acht Steine für die Familie Mann verlegt:
Nathan Mann
Blandine Mann, geb. Mann
Siegbert Mann
Betty Wallenstein, geb. Mann
Johanna Durlacher, geb. Mann
Ella Mann
Franz Mann
Sidonie Mann, geb. Mayer

Römerstraße 76-78

Am 6.9.2016 wurden fünf Steine für die Familie Süss und Israel verlegt:
Ludwig Süss
Else Süss, geb. Israel
Ruth Süss
Dietmar Süss
Goetz Israel

Ernst-Ludwig-Str. 16a

Am 10.11.2017 wurden vier Steine für die Familie Guggenheim und Kirchheimer verlegt:
Ferdinand Guggenheim
Friedrich Kirchheimer
Lina Lisa Kirchheimer, geb. Guggenheim
Ernst Simon Kirchheimer

Römerstraße – ehemaliger Standort der Synagoge

Am 27.11.2018 wurden neun Steine für die Familie Meyer und Ullmann verlegt:
Jonas Meyer
Fanny Meyer, geb. Wolff
Else Sicher, geb. Meyer
Hedwig Sicher, geb. Meyer
Ida Sonn, geb. Meyer
Ferdinand Ullmann
Hilda Ullmann, geb. May
Hans Ullmann
Fritz Ullmann

Kaiserstraße 67

Am 6.2.2020 wurden fünf Steine für die Familie Frank verlegt. Auf Wunsch des Überlebenden Fred Rosenbaum (Hans Frank) wurde der Termin von 2019 auf 2020 verschoben:
Bertha Frank, geb. Süss
Sally Frank
Erika Irmgard Frank
Werner Frank
Hans Frank (Frederick Rosenbaum)

Kaiserstraße 19

Am 9.9.2021 wurden acht Steine für die Familie Althausen und Levi verlegt:
Jakob Althausen
Priwa Althausen, geb. Sandbrand
Alexander Althausen
Cäcilia Levi, geb. Althausen
Kurt Max Levi
Edith Trattner, geb. Althausen
Helene Stern, geb. Althausen
Oskar Althausen

Martin-Kärcher-Str. 19

Am 9.2.2022 wurden vier Steine für die Familie Hochstädter verlegt:
Moritz Hochstädter
Anna Hochstädter, geb. Heinsfurter
Helene Hochstädter
Margarete Hochstädter

Viernheimer Str. 19

Am 5.2.2023 wurden sechs Steine für die Familie Hochstädter und Kiefer verlegt:
Albert Hochstädter
Luise Kiefer, geb. Emrich
Emma Kiefer
Henriette „Henny“ Kiefer
Kurt Friedrich Kiefer
Martha Arbinger, geb. Kiefer

Kaiserstraße 34

Am 14.5.2024 wurden neun Steine für die Familie May und Roos verlegt:
Jettchen May, geb. Schwab
Ludwig May
Ida May, geb. Roos
Josef May
Erna Lisette May
Lore May
Werner May
Simon Roos
Frieda Roos

Ihre Ansprechpartnerin

Daramus, Carmen

Fachdienst 40-2 - Ehrenamt und Vereine  -  Stadtarchiv

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