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Stolpersteine in der Martin-Kärcher-Straße verlegt

12.02.2022

Nachkommen der verfolgten Familie live aus den USA zugeschaltet

Stolpersteine sind fester Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur an die grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus. Und auch in Lampertheim gehören sie seit vielen Jahren zum Stadtbild. In Gedenken an die Familie Hochstädter, wurden durch den Künstler Gunter Demnig vier weitere Stolpersteine in der Martin-Kärcher-Straße, vor dem Haus Nummer 47 verlegt.

Neben Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Politik sowie dem Bürgermeister Gottfried Störmer, dem Ersten Stadtrat Marius Schmidt und Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften des Goethe-Gymnasiums Bensheim (damals die "Höhere Töchterschule", auf die die ältere Tochter Helene Hochstädter ging), waren auch Marian Steen (Tochter von Helene Hochstädter) und ihre Tochter live via Facetime aus St. Louis/USA zugeschaltet.

Und so war es Mr. Steen, die spürbar berührt allen Beteiligten für diesen besonderen Moment dankte und auch zwei Anekdoten zu ihrer Mutter erzählte. Abgerundet wurde der Moment von der Schülerin Anna Pallakst, die einen Einblick in die Lebensgeschichte der Familie Hochstädter gab (Recherche durch Paula Lamb).

Marian Steen plant im Sommer eine Reise nach Lampertheim, um sich die Stolpersteine persönlich anzuschauen.

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