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Stadtverwaltung startet Plakat-Kampagne

04.12.2020

"Do simmer uns oanisch!" ruft zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckung auf

„Do simmer uns oanisch!“ – mit diesem Slogan hat die Stadtverwaltung Lampertheim in dieser Woche eine Plakat-Kampagne gestartet, die zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung aufruft. Bekannte Bürgerinnen und Bürger der Stadt wie Bürgermeister Gottfried Störmer, die Spargelkönigin Alina-Sophie I. aber auch Vertreter der Kirchen, der Kultur oder der Geschäftswelt sind darauf mit Maske zu sehen. „Wir müssen uns immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass man mit Maske sich und andere schützt“, erklärt Verwaltungschef Gottfried Störmer die Kampagne. „Überall dort wo es nötig ist und die gebotenen Abstände nicht eingehalten werden können, sollte man eine Maske tragen.“ Aus diesem Grund werden in den nächsten Wochen rund 150 Plakate an neuralgischen Punkten sowie an den jeweiligen Ortseingängen zu sehen sein.

Ziel der Kampagne ist es, auf die Wichtigkeit der Mund-Nasen-Bedeckung hinzuweisen, dafür zu sensibilisieren und innerhalb der Spargelstadt eine Einigkeit zu schaffen. So sehen es auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kampagne. „Auch wenn es keinen Spaß macht, muss es im Moment nun mal sein“, sagt Pfarrerin Sabine Sauerwein, die auch auf den Plakaten zu sehen ist. Sie hofft, dass sich die Menschen bald schon wieder richtig ins Gesicht schauen können. „Ich trage die Maske, um mich und andere zu schützen und so dafür zu sorgen, dass Corona bald Geschichte ist“, beschreibt Bernd „Schepper“ Schäfer seine Motivation an der Kampagne teilzunehmen. Und sein MIL-Kollege Frank Hurrle verbindet mit dem Tragen der Maske eine konkrete Hoffnung: „Wenn die Infektionszahlen stark verringert werden können, können wir auch wieder kulturelle Veranstaltungen durchführen. Darauf freue ich mich!“ Claudia Mehner und Pamela Radatz vom Modegeschäft „me & more“ sind trotz Maske positiv gestimmt: „Das Tragen der Maske ist für uns alle eine riesengroße Herausforderung. Wir tragen sie aus Respekt all derer denen wir gegenübertreten und hoffen, dass jeder von ihnen unser zuversichtliches Lächeln in unseren Augen erkennen kann.“ Pfarrer Christian Rauch sieht im Tragen der Maske einen Akt der Solidarität: „Ich lebe in der Krise nach dem Motto ‚sich gegenseitig schützen und gegenseitig stützen‘.“ Und für Karl Hans Geil, stellvertretender Dekan des evangelischen Dekanats Bergstraße, ist die Maske wichtiger Begleiter im Berufsalltag: „Ich schütze damit andere und schütze mich. Dadurch kann ich Gespräche führen und wie beispielsweise letzte Woche eine schwerkranke Frau besuchen.“

Durch die Verschärfung der Maskenpflicht durch Bund und Länder in der vergangenen Woche sieht sich Bürgermeister Gottfried Störmer in der Kampagne bestätigt und betont: „Die Maske ist kein Zeichen eines angeblichen Niedergangs der Demokratie, wie das manche Zeitgenossen interpretieren. Die Maske ist vielmehr ein Zeichen des gegenseitigen Respekts. Wenn das jeder neben den Abstands- und Hygieneregeln beherzigt, kommen wir ordentlich durch diese Zeit.“

Ein besonderer Dank gilt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kampagne:

  • Alina-Sophie I., Spargelkönigin Lampertheim
  • Barbara Boll, Musikerin
  • Karl Hans Geil, stellv. Dekan
  • Frank Hurrle, Musiker
  • Claudia Mehner & Pamela Radatz, Modegeschäft "me & more"
  • Christian Rauch, Pfarrer
  • Sabine Sauerwein, Pfarrerin
  • Bernd "Schepper" Schäfer, Musiker

sowie Fotografenmeisterin Stefanie Eichler von "Stefanie Eichler Fotografie" und Dipl. Grafik-Designerin Eva Größler von "Größler KommuniaktionsDesign.


 
 
 

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