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"Es geht nur gemeinsam!"

15.10.2020

Bürgermeister Störmer richtet Appell an Bevölkerung

133 bestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie in Lampertheim, elf davon in den letzten sieben Tagen. 29 neue bestätigte Infektionen an einem Tag im gesamten Kreisgebiet sowie die Überschreitung des Grenzwertes bei der Inzidenz pro 100.000 Einwohner: Die oft erwähnte zweite Welle der Corona-Pandemie gewinnt auch in Südhessen immer mehr an Höhe. (Stand: 13.10.2020)

Grund genug für Bürgermeister Gottfried Störmer einen weiteren Appell an die Bürgerinnen und Bürger der Spargelstadt zu richten: „Ich bitte Sie alle, die AHA+A+L-Formel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske + CoronaWarnApp + Lüften) zu beherzigen und auch die vom Robert Koch-Institut aufgezeigten drei Gs (geschlossene Räume, Gruppen und Gedränge, Gespräche in lebhafter Atmosphäre) zu vermeiden. Gerade wir in Lampertheim mit der höchsten Zahl an bestätigten Corona-Infektionen im Kreis Bergstraße haben hier eine besondere Verantwortung.“ Laut Störmer könne rücksichtsvolles und besonnenes Verhalten in der Riedkommune eine Signalwirkung für den gesamten Kreis haben: „Wenn wir es in Lampertheim mit unseren Zahlen schaffen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern, kann dies Vorbild und Motivation für die weiteren Kommunen und Gemeinden im Ried, an der Bergstraße und im Odenwald sein.“

Im Hinblick auf die von der hessischen Landesregierung getroffenen neuen Regelungen, welche ab kommenden Montag gelten sollen, macht Störmer klar, dass auch die Kontrollen in Lampertheim entsprechend angezogen werden. „Die vor Ort-Kontrollen werden weiterhin von unserem Ordnungsamt durchgeführt. Vor allem im Gastro- und Veranstaltungsbereich wird die Einhaltung der neuen Regelungen überprüft“, so Störmer. Laut Landesregierung wird die Teilnehmerzahl bei privaten Feiern in angemieteten Räumen wie Gaststätten auf 50 Personen begrenzt. Für Feiern zuhause empfiehlt die Landesregierung dringend, nicht mehr als 25 Personen einzuladen. Dieser Empfehlung schließt sich das Stadtoberhaupt an. „Es geht nur gemeinsam! Sobald einzelne Personen oder kleinere Gruppen die Regeln ignorieren, um auf ihre Kosten zu kommen, gefährdet dies die Gemeinschaft und das Ziel, die Infektionszahlen zu reduzieren und möglichst gering zu halten“, so der Bürgermeister. Laut Störmer müsse ein zweiter Lockdown unbedingt vermieden werden: „Jeder, der sich noch an die Hochphase der Pandemie mit all seinen Einschränkungen erinnert weiß, dass wir so etwas nicht noch einmal erleben wollen.“

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