01.09.2021
Werner Hahl geht in Ruhestand
Als Werner Hahl am 01.09.1970 bei der Stadtverwaltung als damals 15-jähriger Praktikant anfing zu arbeiten, war die Welt noch eine andere. Der Bürgermeister hieß Hans Pfeiffer, Bundeskanzler war Willy Brandt, Borussia Mönchengladbach wurde Deutscher Fußballmeister und die Beatles veröffentlichten ihr letztes Album „Let It Be“.
Rund 51 Jahre und fünf Bürgermeister später geht mit Hahl nicht nur ein geschätzter Mitarbeiter der Stadtverwaltung, sondern auch eine Institution von Bord.
Damals als Praktikant begonnen, weil er das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte, legte Hahl bereits 1973 erfolgreich die erste Verwaltungsprüfung ab. Dies war der Grundstein, um mit bereits 27 Jahren die Verbeamtung auf Lebenszeit zu erhalten. Bei der offiziellen Verabschiedung im Sitzungssaal des Stadthauses merkte Bürgermeister Gottfried Störmer in seiner Rede an, dass Hahl über der Sache nie die Menschen dahinter übersehen hat. „Lange bevor Begriffe wie „Bürgernähe“ und „Bürgerservice“ aufkamen, war dies für Sie schon selbstverständliche Praxis und hat Ihr Handeln bestimmt“, so Störmer.
Nach Stationen bei den Stadtwerken und dem Kämmereiamt, folgte 1983 die Leitung der Abteilung „Vereinswesen und Städtepartnerschaften“. 1985 folgte dann die Aufgabe im Standesamt, deren Tätigkeit Hahl bis zuletzt nachging. Es folgten die stellvertretende Amtsleitung des Einwohneramtes und 8 Jahre später die Beschäftigung als Persönlicher Mitarbeiter des damaligen Bürgermeisters Erich Maier. 2016 folgte dann die letzte Station der Berufslaufbahn als Leiter des Fachdienstes 10-1 Einwohnerservice.
In seiner Rede würdigte Bürgermeister Störmer das Engagement und die Einsatzbereitschaft Hahls: „Bei allen Entscheidungen war stets das Wohl der Stadt der Maßstab und das Erscheinungsbild – also das Gesicht unserer Stadt – für Sie die starke Motivation. Von Anfang bis zum letzten Tag galt Ihr Interesse den kommunalen Angelegenheiten.“
Die Stadtverwaltung Lampertheim bedankt sich bei Werner Hahl für 51 Jahre Treue und Engagement und wünscht ihm und seiner Familie für den weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.
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